Welche Umschulung passt zu mir?
Eine Umschulung im Rahmen der beruflichen Rehabilitation kann viele Gründe haben. Nach Krankheit oder Unfall kann die Umschulung als Zweitausbildung dienen, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Umschulungen werden in Teilzeit oder Vollzeit angeboten. Ist der berufliche Werdegang länger unterbrochen, besteht zum Beispiel auch die Chance auf eine Umschulung wegen Krankheit mit 40. Für Menschen ohne Ausbildung besteht die Möglichkeit in eine Erstausbildung unter geschützten Bedingungen zu absolvieren.
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Themenübersicht
- Welche Umschulung passt zu mir?
- Was sollte bei der Wahl einer Umschulung beachtet werden?
- Welche Umschulungen werden vom IBB angeboten?
- Wie läuft eine Umschulung ab?
- Welche Schritte sind erforderlich, um eine Umschulung zu starten?
- Was kann ich bereits tun, bevor meine Umschulung startet?
- Was macht eine gute Umschulung aus?
- Ist eine Umschulung über die Rentenversicherung auch über die berufliche Rehabilitation möglich?
- Sind Umschulungen auch in Teilzeit möglich?
Was sollte bei der Wahl einer Umschulung beachtet werden?
Grundlegend sollten Sie bei der Wahl der passenden Umschulung das Berufsziel sowie die zukünftigen Jobchancen beachten. Für die Motivation ist es wichtig, einen Umschulungsberuf zu wählen, der den eigenen Wünschen am nächsten kommt. Hilfreich ist es, sich an seinen beruflichen Vorstellungen, Fähigkeiten und Neigungen zu orientieren. Bei der Arbeitsagentur bzw. dem Arbeitsamt oder der Rentenversicherung können Sie Beratungen zur Auswahl eines Umschulungsberufs und zu den möglichen Förderungen nutzen, zu denen zum Beispiel der Bildungsgutschein oder Reha-Bescheid / LTA-Bescheid gehört.
Umschulungen beinhalten stets einen theoretischen sowie praktischen Teil und enden mit einer Prüfung. Reha-Umschulungen werden in Vollzeit und Teilzeit angeboten. Oft gehören bedarfsweise auch Angebote der sozialpädagogischen und psychologischen Betreuung dazu. Ergänzend dazu kann die Unterstützung des privaten Umfelds den erfolgreichen Abschluss einer Umschulung nach Krankheit begünstigen. Zur finanziellen Förderung – zum Beispiel mit dem Bildungsgutschein oder Reha-Bescheid / LTA-Bescheid – bieten die Arbeitsagentur / das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung Beratungen an.
Zurück zum InhaltWelche Umschulungen werden vom IBB angeboten?
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Fachgebiet Berufliche Reha
Beratungen zu Weiterbildungen und Umschulungen
Ich habe knapp 17 Jahre als Journalist gearbeitet. Mein Anspruch an mich selbst war immer, es besonders gut zu machen – 100% zu geben. Ständig „up to date“ sein war Pflicht. Unter großem Termindruck komplizierten Sachverhalten kreativ zu arbeiten war das Minimum. Das machte mich krank. Doch ich hatte Glück. Die Deutsche Rentenversicherung bewilligte mir eine berufliche Reha. Ich absolviere nun bei der IBB AG eine Umschulung zum Mediengestalter. Das ich somit meiner Branche treu bleiben kann, aber in gemäßigter Form finde ich klasse!
Ich liebte meinen Beruf. Leider erkrankte ich an Krebs und konnte trotz meiner Genesung nicht mehr in meinen Job zurück. Ich habe 2 Jahre für eine Perspektive gekämpft. Mein Ziel war es immer, der Gesundheitsbranche treu zu bleiben. Auch wollte ich meine Erfahrungen und mein Wissen weiterverwenden. Die Rentenversicherung bewilligte mir eine berufliche Reha. Bei der IBB AG konnte ich dann eine Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen absolvieren. Ab Anfang war es eine große Umstellung. Nun stehe ich kurz vor der Prüfung und kann meinen beruflichen Neustart kaum erwarten.
Ich bin gelernter Koch und habe seit meiner Lehre in einer Gaststätte gearbeitet. Durch eine Erkrankung verlor ich meinen Geschmacks- und Geruchssinn. Das war das Aus. Ich wusste nicht, was zu tun sei. Ich habe viel ausprobiert. Nach 2 Praktika in einem Großhandel für Gastronomie- und Küchenbedarf festigte sich mein neuer Berufswunsch. Die Umschulung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement – FR Großhandel bei der IBB AG war toll. Ich habe gut abgeschlossen und eine Arbeit als Kaufmann in einem Großhandel für Gastronomiebedarf gefunden.
Wie läuft eine Umschulung ab?
Die Mehrzahl unserer Umschulungen starten zweimal im Jahr: Anfang Februar und Anfang August. Der nächste Umschulungsstart ist am 01. Februar 2025. Ein späterer Einstieg ist in der Regel bis ca. Mitte März 2025 möglich.
Für diese Umschulungen gilt folgender Ablauf:
Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf und lassen Sie sich kostenlos beraten.
Zusätzlich bieten wir Ihnen ein kostenfreies Webinar an, in dem wir unter anderem folgende Fragen klären:
Was ist eine Umschulung? Welche Umschulungen gibt es und für wen sind sie geeignet? Wie laufen diese ab? Wie und wo wird gelernt? Wie erfolgt die Finanzierung? Gibt es die Kurse auch in Teilzeit? Wie sehen die nächsten Schritte aus?
Welche Schritte sind erforderlich, um eine Umschulung zu starten?
- Entscheidung: Welcher Umschulungsberuf bringt mich beruflich voran?
- Feststellung: Passt die Umschulung zu meinen beruflichen Vorstellungen?Â
- Überprüfung: Passt die Umschulung zu meinen/m Handicap(s)?
- Ãœberlegung: Schaffe ich es, mindestens 2 Jahre Umschulung durchzuhalten?
- Angebot: Kontaktaufnahme zu UmschulungsanbieternÂ
- Finanzielle Förderung: Kontaktaufnahme mit Arbeitsagentur/Arbeitsamt bzw. Unfall- und Rentenversicherung
- Beratung: Kostenlose Umschulungsberatung durch Jobcoach oder Rentenversicherung
Was kann ich bereits tun, bevor meine Umschulung startet?
Wenn Sie eine Umschulung planen, ist eine sehr gute Beratung wirklich wichtig. Die Unfall- und Rentenversicherungen sowie die Arbeitsagentur / das Arbeitsamt beraten Sie zu Themen wie Umschulung mit 40 oder Förderung mit Bildungsgutschein. Auf deren Webseiten können Sie online Anträge für eine Umschulung wegen Krankheit stellen.
Bevor Sie eine Umschulung, z.B. über die Rentenversicherung beginnen, besteht die Möglichkeit, im Rahmen der beruflichen Rehabilitation Maßnahmen zur Eignungsfeststellung zu absolvieren. Mit diesen Angeboten soll ermittelt werden, welche Berufe und welche Umschulung am besten geeignet ist.
Direkt vor Beginn der Umschulung können Sie zudem individuelle Vorbereitungslehrgänge nutzen, um die schulischen Kenntnisse aufzufrischen. In der Praxis haben sich die sogenannten Reha-Vorbereitungslehrgänge (RVL) und deren nahtloser Übergang in die Umschulung als sehr effizient erwiesen.
Zurück zum InhaltWas macht eine gute Umschulung aus?
Eine Umschulung wegen Krankheit unterscheidet sich von einer Aus- oder Weiterbildung. Im Vergleich zur regulären Berufsausbildung findet die Umschulung sehr oft verkürzt statt und beträgt dann maximal 2 Jahre. Bevor eine krankheitsbedingte Umschulung von der Agentur für Arbeit oder Unfall- und Rentenversicherung bewilligt wird, werden bestimmte Kriterien und Voraussetzungen geprüft. Es ist wichtig, auch hier zu belegen, dass die Einschränkungen im Beruf durch Krankheit und Behinderung bedingt sind.
Eine gute Umschulung erkennen Sie daran, dass folgende Qualitätskriterien genannt und beschrieben sind:
- Zielgruppe mit Nennung des Durchschnittsalters
- Inhalte, Angebotsform, Beginn, Dauer und Ablauf
- Kosten und technische Voraussetzungen
- Lernziele und Unterstützungsmöglichkeiten
- Methodik und Didaktik – Medientechnik, Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten
- Lernerfolgskontrollen, Zwischen- und Abschlussprüfung
- Sozialpädagogisches und psychologisches Betreuungskonzept
- Evaluation und Qualitätssicherung
Ist eine Umschulung über die Rentenversicherung auch über die berufliche Rehabilitation möglich?
Ja, eine Umschulung ist eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Eine Umschulung durch die Rentenversicherung ist auf Antrag im Rahmen der beruflichen Rehabilitation möglich. Bevor Sie eine Umschulung durch die Rentenversicherung beantragen, sollten Sie die Angebote für Umschulungsberufe prüfen. Welcher Beruf passt zu Ihnen? Wenn Sie sich für eine Umschulung entscheiden, wird die Rentenversicherung prüfen, ob es für Sie nicht auch schnellere und passendere Wege in Arbeit gibt.
Eine Umschulung, z.B. über die Rentenversicherung hat schon vielen Menschen dabei geholfen, ihr berufliches Glück wiederzufinden.
Wiebke Wendt
Fachbereichsleitung Berufliche Rehabilitation, IBB AG
Welche Vorteile habe ich durch eine Umschulung beim IBB?
Das Angebot an Umschulungsberufen beim IBB ist vielfältig. Mit unseren professionellen, breit aufgestellten Teams ist Ihnen eine fachliche und bedarfsgerechte Betreuung und Bildungsbegleitung sicher. Die Ausstattung ist arbeitgeberähnlich und spiegelt eine reale Arbeitsplatzumgebung mit moderner Vollausstattung wider. Damit können wir Sie bereits während Ihrer Umschulung auf die Anforderungen an den Arbeitsmarkt realistisch vorbereiten.
- Vielfältige und neue Umschulungsberufe
- Umschulung über Rentenversicherung möglich
- Lernen in kleinen Teams mit Vernetzungsmöglichkeit oder von zu Hause in betreuter Atmosphäre
- Stützunterricht und betreute Praktika
- Persönlicher Ansprechpartner, individuelle Beratung
- Integriertes Jobcoaching mit Bewerbungsunterstützung
- Umschulung in Voll- und Teilzeit
- Vorbereitende und begleitende Angebote und Maßnahmen vor Umschulung
- Spezielle Prüfungsvorbereitung
- Standorte in ganz Deutschland
Sind Umschulungen auch in Teilzeit möglich?
Ja, Umschulungen in Teilzeit sind auch möglich, wenn der Reha-Kostenträger zustimmt. Teilzeit-Umschulungen werden bereits in vielen Berufen angeboten. Sie sind besonders bei einer Doppelbelastung von Privat- und Berufsleben bzw. Berufsschulleben zu empfehlen. Mit unseren Teilzeit-Umschulungen erlangen Sie stressfrei und in gleicher Qualität bereits nach 28 Monaten (statt 24 Monaten) den IHK-Abschluss.
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IBB Institut für Berufliche Bildung
Fachgebiet Berufliche Reha
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